"Von Gott angenommen nehmem wir einander an"

Dieses Leitbild sowie eine dazugehörige Konzeption hat die Evangelische Kirchengemeinde Roggendorf im Jahr 2008 beschlossen.

Es hat viel mit der gegenwärtigen Gestalt und Arbeit der Gemeinde zu tun, aber auch mit ihrer Geschichte.
Der Ursprung der evangelischen Kirchengemeinde Roggendorf reicht zurück bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts.

Acht Leitsätze für das Gemeindeleben

Unser Gemeindeleben wird geprägt durch 8 Leitsätze:

  • Wir stärken die Gemeinschaft und sie stärkt uns
  • Wir nehmen uns an mit unseren Schwächen und Stärken
  • Wir fördern eine Kultur des Miteinander und Füreinander
  • Wir schaffen eine einladende und offene Atmosphäre
  • Wir halten unsere Traditionen und Werte lebendig
  • Wir setzen uns ein für unsere Umwelt und für Gerechtigkeit in der „Einen Welt“
  • Wir schaffen „Räume“, in denen unsere Gemeindearbeit gut gelingen kann
  • Wir bringen UNS ins Gespräch

Ein Auszug aus dem Leitbild und der Gemeindekonzeption

Unser Siegel

Viele „Früchte“ werden in dieser Konzeption beschrieben.
Früchte, die schon reif sind, bereit gepflückt zu werden
und Früchte, die erst noch reifen müssen.
Ihr Wachsen und Gedeihen muss sorgfältig gehegt
und gepflegt werden.
Hier und da braucht es behutsame Hände,
und dann wieder Hände, die zupacken können.
Manche Früchte brauchen Zeit, andere wachsen schneller.
Doch alle diese Früchte gäbe es nicht, wenn nicht zuvor einer gesät hätte.
Die evangelische Kirchengemeinde Roggendorf gibt es, weil
Gott uns ins Leben gerufen hat,
Jesus Christus durch seine Liebe auch uns zur Liebe befähigt,
Gottes Geist uns Kraft, Ideen und Phantasie schenkt.

Was wir wollen: … im Gottesdienst

Der Gottesdienst bringt die unterschiedlichen Menschen der Gemeinde zusammen und versammelt
sie um eine Mitte. Er ist eine lebendige Ausdrucksform unserer Gemeinde. Insbesondere hier
erfahren und erleben die Menschen Evangelium – Gottes Wort als Zuspruch und als
Herausforderung danach zu leben.
Der Gottesdienst ermöglicht Besinnung, lässt einen zur Ruhe kommen und schenkt Kraft.
Daher ist der Gottesdienst der Mittelpunkt unserer Gemeinde.
Die Begegnung ist uns wichtig, nicht nur im Gottesdienst, sondern auch danach beim
ungezwungenem Beisammensein, dem „Kirchenkaffee“.

Das sind wir:

Wir feiern Gottesdienst neben der traditionellen Form auch in verschiedenen
anderen Formen, am Sonntag oder während der Woche.
Darunter finden sich zielgruppenorientierte Gottesdienste, speziell für
Familien, Krabbelkinder, Kinder und Jugendliche oder andere besondere
Gottesdienste wie Gesprächsgottesdienste und meditative Gottesdienste.
Wichtig ist uns dabei die Beteiligung von ehrenamtlich Mitarbeitenden an
der Gottesdienstgestaltung.

Das machen wir:

Wir arbeiten an unserer Liturgie (unserem Gottesdienstablauf). Dabei geben
wir einerseits der Tradition und dem Vertrauten Raum, andererseits
achten wir auf Verständlichkeit und Lebensnähe. Auch bekommt in der
Liturgie das moderne Liedgut seinen Platz.
In diesem Zusammenhang werden wir auch das Thema „Teilnahme am
Abendmahl für Kinder und Jugendliche“ behandeln. Für die Gemeinde soll
nachvollziehbar sein, warum Kinder und Jugendliche schon vor der Konfirmation
am Abendmahl teilnehmen und in welcher Form sie das tun.
In den nächsten Jahren stabilisiert sich unsere vielfältige Gottesdienstlandschaft.
Insbesondere die Gottesdienstformen, die noch recht jung in unserer
Gemeinde sind – Jugendgottesdienst und Miriamgottesdienst – verankern
sich fest in unserem Gemeindeleben.

Was wir wollen: … mit unseren Amtshandlungen – Taufe, Trauung, Bestattung

Wir begleiten Menschen in wichtigen Lebensphasen und sprechen ihnen Gottes Segen zu.
Unsere Amtshandlungen sind seelsorgliche, persönliche Gottesdienste, die zum Leben ermutigen,
den Glauben stärken und Trost schenken.
Die Amtshandlungen sind in der Gemeinde verankert. Sie laden ein, am Gemeindeleben teilzunehmen;
zugleich stärken sie das Gemeindeleben.
Die Amtshandlungen halten unsere evangelischen Traditionen lebendig.

Das sind wir:

Taufen erfreuen sich in unserer Gemeinde noch immer einer hohen
Akzeptanz. In der Regel feiern wir einmal im Monat einen Gottesdienst mit
Taufen.
Trauungen bilden dagegen schon fast eine Ausnahme.
Die Bestattungen befi nden sich derzeit in einem großen Wandel.
Die Pfarrer und die Pfarrerin halten fest an einer individuellen, persönlichen Begleitung.

Das machen wir:

Die Amtshandlungen begleiten wichtige persönliche Schwellenerfahrungen.
Es ist uns wichtig, diese persönliche / individuelle Seite wieder verstärkt in
den Horizont der Gemeinde zu rücken und im und durch den Gottesdienst
den gemeinschaftlichen Aspekt zum Ausdruck zu bringen. Dazu braucht es
auch neue bzw. vermehrt Angebote wie Tauferinnerungsgottesdienst, Taufkurse oder Trauerkreise.
Besonders bei Bestattungen werden wir uns fragen müssen, wie das
Evangelium hier angemessen zur Sprache kommt. Wir suchen das Gespräch
mit den Bestattern über Standards einer evangelischen Trauerfeier

Was wir wollen: … mit unserer Öffentlichkeitsarbeit

Wir bringen uns ins Gespräch.

Unsere Gemeindeglieder werden informiert über das, was in der Gemeinde passiert, aktuell ist,
und was sie zur Zeit bewegt.
Nicht nur unsere Gemeindeglieder, sondern auch die Menschen in unserer Region werden auf
uns aufmerksam, indem wir präsent sind in den gängigen Medien und durch interessante Veranstaltungen.
Wir pflegen den Kontakt zu Kommunen und zu Vereinen.
Ein wirksames Mittel der Öffentlichkeitsarbeit bleibt daneben die persönliche Einladung und eine
gute und ansprechende alltägliche Arbeit, über die die Menschen einander erzählen.

Das sind wir:

Zur Zeit erscheint der Gemeindebrief viermal im Jahr, jeweils als eine
Gesamtausgabe für beide Pfarrbezirke.
Darüberhinaus informieren die Schaukästen und die Abkündigungen in den
Gottesdiensten über die aktuellen Veranstaltungen.

Das machen wir:

Es ist an der Zeit, die neuen Medien zu nutzen, vor allem das
Internet. Wir haben seit 2008 diese Homepage die in 2014 gründlich überarbeitet und modernisiert wurde. Weiterhin sind wir über die Homepage des Kirchenkreises Aachen zu ereichenbar.
Außerdem werden wir uns regelmäßiger auch an die Tagespresse wenden
für Einladungen, aber auch für Berichte.
Um der Aktualität willen könnten auch mehr Ausgaben des Gemeindebriefes
sinnvoll sein.
Neuzugezogene werden mit einem Brief in ihrer neuen Kirchengemeinde
begrüßt und mit einem Flyer über das Angebot ihrer Kirchengemeinde
informiert.
Für die Realisierung alle dieser Ziele gründen wir einen Öffentlichkeitsausschuss.
Der Besuch von Fortbildungen in diesem Bereich ist anzustreben.
Mittel- oder langfristig ist es wünschenswert, dass wir uns durch öffentlichkeitswirksame
Veranstaltungen in der Region ins Gespräch bringen.

Evangelische Kirchengemeinde Roggendorf

Gemeindebüro: Karolina Kracht

Mechernich
Dietrich-Bonhoeffer-Straße 1
Tel.: 02443 / 2497
Fax.: 02443 / 4038
Bürozeiten:  Di, Mi, Fr 9-12 und  Do 15-18 Uhr

Blankenheim
Lühbergstr. 10
Tel.: 02449 / 1677
Fax.: 02449 / 919640
Bürozeiten:  Do 9.30-12 Uhr

E-Mail

Pfarrerin Susanne Salentin

Am Bruch 7
53894 Mechernich
Tel.: 02443 / 901867

E-Mail: susanne.salentin@ekir.de

Pfarrer Christoph Cäsar

Lühbergstr. 10
53945 Blankenheim
Tel.: 02449 / 1677

E-Mail: christoph.caesar@ekir.de

Pfarrer Michael Stöhr

Fernblick 2
53894 Mechernich
Tel.: 02443 / 317922

E-Mail: michael.stoehr@ekir.de